Plot: Abends wenn ich schlafen geh
In Riften und Umgebung verschwinden seit Wochen immer wieder Fischer und Jäger. Niemand findet ihre Leiche und das Misstrauen innerhalb der Mauern wächst.
Sind es die eigenen Nachbarn?
Warum werden manche Familie bisher verschont?
Die Stadtwache ist offenkundig heillos überfordert, denn alle Nachforschungen verlaufen im Sande und der oder die Täter scheinen gewitzter als die unterbezahlten Soldaten. Inzwischen munkeln die Menschen gar, der Jarl selbst wisse wer dahinter steckt aber unternehme nichts. Korruptionsanschuldigungen der Wachen untereinander halten sich als stärker werdendes Gerüchte.
Skoomaschmuggler sollen den Rattenweg behausen und jeden ungebetenen Gast 'vertreiben'. Kriminelle und Diebes Banden nutzen die ausbreitende Panik und so mancher Mord wird mittlerweile zu einer Hexenjagd der falschen Beschuldigungen.
Doch wieviel Wahres steckt hinter dieser Aussage?
Sie ist geboren aus Angst und Verzweiflung - Existenzängste plagen die Menschen, denn wenn nicht von Fischfang wovon sonst sollen sie ihre Familien ernähren?
Doch der sonst so friedliche Honrichsee scheint ein gefährliches Gewässer geworden zu sein und alle 'fischen im Trüben' denn keiner kann mit Gewissheit sagen, was genau dieser Tage in der Stadt geschieht.
Ein weiteres Gerücht.. eine alte Weissagung oder ein Fluch.. Ein Mahr das man kleinen Kindern erzählt um sie vom Wasser fern zu halten breitet sich wie ein Dunkler Schleier der Verzweiflung aus. Es soll ein Monster im See geben. Die zerschlagenen Teile der Fischerboote die manchen Morgen ans Ufer gespült werden versprechen eine grausame Wahrheit von diesem Kindermärchen.
So breitete sich immer mehr das schon längt vergessene Kinderlied aus das man nun immer häufiger in den Gassen hört:
Abends wenn ich schlafen geh ' - ich häufig noch am Ufer steh.
Stimmen hör ich in der Nacht - Gib nur fein acht, gib nur acht!
Sie rufen mich zu sich herbei - Doch wenn ich geh' ist es vorbei!
"Komm du kleines Fischerlein... Ich zieh dich in den See hinein!
Komm' Du kleines Fischerlein..... Dein Blut will ich für mich allein!
Komm' Du kleines Fischerlein..... Lass dich auf ein Tänzchen ein.
Lass uns zusammen untergehn, denn was all die And'ren nicht verstehen,
Abends wenn wir schlafen gehen - kannst du die Lichter der Verloren sehn!"