Exekutor Adeodatus Sirius Lex

Der Exekutor verhält sich stets Militärisch und Diszipliniert. Er begegnet jeden erstmal mit Respekt und erwartet selbiges von seinen Gefolgsleuten. Wird man Respektlos ihm gegenüber und überspannt den Bogen wird er auch schnell mal Launisch und ausfallend. Doch in der Regel bleibt er gefasst und begnügt sich damit ihnen eine Strafe aufzuerlegen. Er ist Zielstrebig in dem was er tut und das teilweise ohne Rücksicht auf Verluste. Er erwartet von seinen Soldaten das gleiche was er tun würde. Bis zum letzten Blut kämpfen wenn es sein muss. Tiefgründige Gespräche und Dramatik sind ihm Fremd wobei er oft als Kaltherzig und Emphatielos angesehen wird. Lex ist Konsequent und härter als man es vielleicht in anderen Militärs kennt. Das Spiegelt sich auch in seinem Führungsstil wieder.

Geboren wurde Adeodatus Sirius Lex im Kaiserreich in Cyrodill. Sein Vater war in der Politik des Reichs tätig und gehörte zu den Adeligen. Seine Mutter leitete eines der Örtlichen Militärkrankenhäuser. Sirius Schwester wurde schon früh in das Tätigkeitsfeld der Mutter einbezogen. Zu der Zeit als Sirius geboren wurde diskutierten die Kirchen über eine mögliche Gefahr durch Deadra und andere Lebensfeindlichen Wesen. Sie forderten eine Spezialeinheit zur Bekämpfung der Untoten und Deadra um die Gefahr im Zaum zu halten. Natürlich ahnte zu dieser Zeit niemand etwas von Molag Bals plänen!

Mit 7 Jahren fing er an sich dem Lesen und Schreiben zu widmen.
Sirius war ein emotionales und Lebensfreudiges Kind. Es stellte sich früh heraus das er Talentiert und intelligent war. Er spielte für sein Leben gerne mit seinen beiden Brüdern Schlacht (Schach) oder tobte mit ihnen im Hof. Das Leben war so schön und unkompliziert. Er besuchte Regelmäßig das Krankenhaus in dem seine Schwester und seine Mutter arbeiteten und sorgte sich um die Patienten. Er setzte sich manchmal am Rand eines fremden Bettes und lauschte den Soldaten wenn sie von ihren gloreichen Kämpfen erzählten oder wie sie Diebe und Banditen festnahmen und richteten. Manchmal überedete der kleine Sirius die Patienten auch zu einer Runde Schlacht und meist gewann er dabei sogar. Die Patienten hatten den kleinen Jungen in ihr Herz geschlossen. Ein Aufgewecktes Kind.

Er lernte mit der Zeit Samantha´McFilligan kennen als er 13 Jahre alt war. Die Bretonin hatte es ihm angetan und es sollte nicht lang dauern bis sie sich verliebten. Es gab höhen und tiefen. Sie lachten, weinten und spielten zusammen bis der Tag kam an dem sich alles ändern sollte....

Mit 14 Jahren wurde Sirius von seinem Vater der Spezialeinheit zugeteilt. Er sollte später einmal einer der Führungspositionen dort belegen. So lebte er von nun an nur noch für die Sache und das in einer großen Entfernung zu seiner Heimat. Die Ausbildung war extrem hart und forderte ihm alles ab. Parallel lernte er die Kriegskunst, den Kampf mit Waffen aller Art und schulte ihn in Magie. Hier erkannte man das Potenzial in ihm, denn er war Magisch begabt. Als er 18 Jahre alt wurde war man der Meinung das man den Willen einer Person brechen muss um sie dann wieder zu den eigenen Vorstellungen zu formen. So konnte man sicher gehen das man die Soldten gegen Folter aller Art immun macht. So war die Theorie. Durch diese Methode wurden viele Soldaten allerdings Asozial, aggressiv und verloren teilweise ihr Gedächtnis. Es funktionierte also nicht so wie sie es sich dachten. Sirius war einer der wenigen (Dem Sternzeichen sei Dank) bei dem es zum Teil funktionierte. Man brach seinen Willen durch extreme Foltermethoden und er verlor sein Gedächtnis an allem was vorher war. Nur gelegentlich suchen ihn seltsame Bilder heim die Bruchstücke aus seiner Vergangenheit spiegeln was er allerdings nicht zu deuten wusste.

Sirius war inzwischen 22 Jahre alt und ein neuer "Mensch" der vielmehr einer programmierten Dwemermaschiene glich. So erkannte er seine verflossene Liebe garnicht als sie ebenfalls der neuen Spezialeinheit beitrat. Samantha Mc´Filligan wurde mit 24 Jahren nun ebenfalls hier her gebracht und sollte ausgebildet werden. Über die Fragwürdigen Methoden der Vergangenheit schwieg man innerhalb des Ordens. Samantha war am Boden zerstört als sie erkannte was aus Sirius geworden war. Der kleine Junge von damals wird wohl nie wieder so etwas wie Liebe oder Lebensfreude empfinden. Welch trauriges Schicksal.

Viele Jahre zogen ins Land. Auch Samantha hatte es geschafft innerhalb des Ordens aufzusteigen. Sirius war inzwischen zum Exekutor aufgestiegen ohne es angestrebt zu haben. Man erkannte in ihm und seinem gebrochenen Geist die perfekte Führungs und Tötungsmaschine.
Inzwischen war Cyrodill gefallen und man weiß nicht was aus Sirius Familie geworden ist. Womöglich leben sie noch, sind geflohen oder bei dem Angriff gestorben.

Es vergingen weitere Jahre und der Orden war inzwischen zu einer beachtlichen Größe herangewachsen. Etwa 300 Anhänger standen unter dem Stendarrbanner. Allerdings war Tamriel groß und die meisten beschäftigten sich mit der Bedrohung aus der Mitte heraus wo Molag Bal sich niedergelassen hat. Da der Hochexekutor zwar Lex Fähigkeiten schätzte so ging er ihm doch zu Rücksichtslos vor. So schickte er Samantha McFilligan auf eine lange reise um sich ein Bild von der Vampirpopulation in ganz Tamriel zu machen.
Als diese wieder kam berichtete sie von den beunruhigenden Ereignissen und möglichen Verbündeten auf ihre Reisen. Der Hochexekutor schickte sie los um einen Unterorden ins Leben zu rufen der sich um die Gefahr von überall zu stellen. Das war die Geburtstunde des Dämmerwachtordens. Nachdem Mc´Filligan eher schlechte Ergebnisse vorwies schickte er Sirius um die Feste zu übernehmen. Der Stendarrorden war inzwischen wieder stark geschrumpft wegen der Ereignisse in der Kaiserstadt. Etwa 30 Soldaten nahm Sirius aus seinem Orden mit zu Dämmerwacht. Der Stendarrorden hatte nur noch eine Hand voll Soldaten und konnte nicht mehr viel ausrichten. Bald wird er sicher gänzlich verschwinden.